Samstag, 21. März 2009

Ist Jesus Gott?

Klare Antwort der WTG: Nein!Stimmt das aber mit der Bibel überein? Kann man sich nur die Verse aus der Bibel aussuchen, die einem passen oder muss man die Bibel im Ganzen sehen? Wie sahen die Schreiber der Bibel Jesus?Lassen Sie uns einfach mal einige Bibelstellen lesen. Nutzen wir dazu erstmal die Lutherbibel.
Wenn man das Johannes-Evangelium Kapitel 1 sehr genau liest, dann erkennt man schon hier, das der Schreiber sehr viel über Jesus und darüber das Jesus Gott war sagt.

Johannes 1:1, ein sehr bekannter Vers: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort."
Gott war das Wort. Nun hier wird immer gern die Logik benutzt, so nach dem Motto, wenn Gott das Wort war, wie kann dann das Wort gleichzeitig bei Gott sein? Die Menschen die solch eine Logik aufstellen, haben aber kein Problem damit, dass Gott einen Sohn zeugte. Da könnte man sich doch auch fragen, ist Gott ein Mann oder eine Frau? Wie kann eine einzelne Person einen Sohn zeugen? Meiner Meinung nach sind das Spitzfindigkeiten, niemand wird in der Lage sein, auch nur annähernd zu erklären oder zu verstehen, wie oder was Gott wirklich ist. Er ist als Schöpfer so viel höher als wir, dass wir keinen blassen Schimmer davon haben. Johannes macht mit diesen Wort lediglich klar, dass das Wort identisch mit Gott ist. Aber wir brauchen uns nicht an einem Vers festhalten, es gibt noch viel mehr Ausdrücke in diesem ersten Kapitel, die zeigen, dass das Wort Gott ist.

Lesen wir weiter: Vers 10: "Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. "

Fragen wir einen Christen und gerne auch einen Zeugen Jehovas, wohin wurde Jesus, das Wort gesandt, dann sollte die Antwort lauten: Zu den Juden. Das hat Jesus selbst gesagt. Wenn dann die Frage kommt, wem "gehörten" die Juden, als was für ein Volk bezeichneten sich die Juden selbst, dann müsste auch hier die klare Antwort kommen, die Juden waren das Volk Gottes, im AT wird sehr oft gesagt, dass JHWH die Juden als sein Eigentum bezeichnete. In 5. Mose spricht Gott selbst mehrfach davon. Er sagt zum Beispiel in 5. Mose 14:2 "Denn du bist ein heiliges Volk dem HERRN, deinem Gott, und der HERR hat dich erwählt, dass du sein Eigentum seist, aus allen Völkern, die auf Erden sind."

Eindeutiger kann wohl nicht klar gemacht werden dass die Juden das Eigentum Gottes waren. Wenn nun in Johannes 1:11 behauptet wird, das Wort Jesus kam in sein Eigentum und die Seinen nahmen ihn nicht auf, dann wird auch damit klar gesagt, dass das Wort Gott sein muss. 

Gott selbst kam in sein Eigentum (in Form des Menschen Jesus) und wurde Fleisch:  "Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit."

Mit Vers 18 bestätigt Johannes das ganze noch einmal: "Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist,3 der hat ihn uns verkündigt. "

Der Eingeborene, der Gott ist. Noch Fragen? Nun, natürlich gibt es verschiedene Bibelübersetzungen, die alle etwas unterschiedlich übersetzen. Aber unabhängig davon zeigen diese Verse schon sehr deutlich (nur wer es nicht sehen will, weil er gelehrt bekommen hat, dass Jesus nicht Gott ist der verschließt hier seine Augen und kommt mit allen möglichen Deutungen. Die Bibel ist aber kein Buch was man lang erklären muss. 
Die meisten Aussagen sind klar und deutlich) das Jesus und JHWH ein und das selbe sind (in unterschiedlichen Formen).

Es geht ja noch weiter. Was sagt Johannes der Täufer von sich? 
Lesen wir selbst: "Er sprach: »Ich bin eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!«, wie der Prophet Jesaja gesagt hat (Jesaja 40,3). "
Hier macht es richtig mal Spaß, die NWÜ der WTG zu zitieren: "Er sprach: „Ich bin eine Stimme jemandes, der in der Wildnis ruft: ‚Macht den Weg Jehovas gerade‘, so wie es Jesaja, der Prophet, gesagt hat.“

Also was sollte Johannes? Er sollte Jehova den Weg gerade machen. Wer aufmerksam die Bibel liest, weiss, das Johannes der Wegbereiter von Jesus war. Folglich sagt uns die Logik, muss Jesus auch Jehova sein. 

Du hast damit Probleme? Die WTG auch. Was macht diese dann? Sie macht Jesus zu einem Gott neben Gott. Vers 18 in diesem Kapitel der Bibel übersetzt die NWÜ nämlich so: "Kein Mensch hat GOTT jemals gesehen; der einziggezeugte Gott, der am Busen[platz] beim Vater ist, der hat über ihn Aufschluß gegeben."

Es gibt also GOTT und dann gibt es Gott Jesu.Ist das logischer? Was sagt uns die Bibel zu Göttern? Es gibt nur einen wahren Gott. Nämlich den Schöpfer JHWH. Wenn Jesus nun nicht dieser Gott ist (im Sinne der Dreieinigkeit) sondern ein "kleinerer" Gott neben Gott dem Vater, dann kann Jesus nur ein falscher Gott sein. Und Gott duldet keine anderen Götter neben sich. Die WTG hat zwei Probleme mit Jesus. Erst behauptet sie, Jesus sei der Erzengel Michael und dann macht die WTG diesen Engel  zu einem Gott. 

Damit habe ich dann große Probleme.

Johannes wiederholt seine Behauptung, dass Jesus Gott ist mehrmals, unter anderem auch in seinem ersten Brief, Kapitel 5. Dort schreibt er folgendes: 
Vers 20 "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns den Sinn dafür gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Alle bekannten Bibeln übersetzen diesen Text ziemlich eindeutig, da auch der Urtext hier sehr klar ist:

Rev. Elberfelder 20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.   

Hoffnung für Alle 20 Doch wir wissen, dass der Sohn Gottes zu uns gekommen ist, damit wir durch ihn Gott kennen lernen, der die Wahrheit ist. Nun sind wir eng mit dem wahren Gott verbunden, weil wir mit seinem Sohn Jesus Christus verbunden sind. Ja, Jesus Christus ist selbst der wahre Gott. Er ist das ewige Leben.

Schlachter 2000 20 Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.   

Neue Genfer Übersetzung 20  Wir wissen, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns die Augen geöffnet hat1, damit wir den erkennen, der die Wahrheit ist. Mit ihm, dem wahren ´Gott`, sind wir verbunden, ´weil` wir mit seinem Sohn, Jesus Christus, verbunden sind. Dieser ist selbst der wahre Gott; er ist das ewige Leben.

Nur die NWÜ unternimmt alles, um die Göttlichkeit Jesu zu unterdrücken: Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist, und er hat uns verstandesmäßig befähigt, den Wahrhaftigen zu erkennen. Und wir sind in Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus. Dies ist der wahre Gott und ewiges Leben.

Statt "Dieser" wie es klar im Urtext steht und auch grammatisch richtig ist, wird "Dies" übersetzt. Wenn man das ganze NT prüft und vergleicht, was die NWÜ anders macht als die anderen Bibeln, dann wird klar, dass Hauptziel dieser Übersetzung ist, zu verschleiern, dass Jesus Gott ist im Sinn der Dreieinigkeit.


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